Karl-Heinz Rummenigge fordert die Topclubs der Fußball-Bundesliga zu weiteren Investitionen in den Frauen-Fußball auf.
«Ich finde es gut, wenn die Bundesliga mehr Geld in den Frauenfußball investieren würde. Die großen Vereine müssen dazu verpflichtet werden, eine Mannschaft aufzubauen, denn nur große Namen ziehen», sagte der ehemalige Vorstandsboss des FC Bayern München im Interview der «Süddeutschen Zeitung». «Der Erfolg bei der EM darf nicht nur ein Aufflackern gewesen sein. Deshalb sage ich: Es ist eine Conditio sine qua non (notwendige Bedingung), dass der Machosport Fußball jetzt auch in den Frauenfußball investiert.»
Die deutschen Fußballerinnen hatten die EM auf dem zweiten Platz abgeschlossen und Rekord-Einschaltquoten im TV erreicht. Rummenigge bedauerte, dass die Einnahmen im Fußball «in immer höhere Gehälter und Beraterhonorare» fließen. «Das ist kein nachhaltiges Modell. Deshalb müssen wir ein nachhaltigeres Modell finden», sagte der 66-Jährige. Als ein Beispiel nannte er die vorgeschlagenen Investitionen in den Frauenfußball.
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