Die deutschen Basketballer haben erstmal genug von Luka Doncic. Beim 90:71 in der WM-Quali vor eineinhalb Wochen konnten Franz Wagner und Co. den Star der Dallas Mavericks noch kontrollieren – das gelang nun bei der EM in Köln kaum, die Folge war ein 80:88.
«Er ist zwei Meter groß, hat 100 Kilo und spielt Point Guard. Das ist ein schwieriges Matchup. Er kann werfen und er kann ziehen», sagte Johannes Thiemann über Sloweniens Star, der mit 36 Punkten glänzte.
Doncic selbst blieb bescheiden und hob die Mannschaftsleistung hervor. «Jeder hat atemberaubend gespielt. Ich bin stolz auf unsere Spieler. Es war richtig hart, gegen dieses deutsche Team vor 18.000 Leuten zu spielen», sagte der 23 Jahre alte Doncic, der bei der EM bislang ein paar Probleme hatte, vor allem beim Dreier. Maodo Lo gab nach der Doncic-Gala neidlos zu: «Man kann ihn nicht stoppen. Er ist einfach so gut.»
Frühestens im Halbfinale könnten sich die Wege von Gastgeber Deutschland und Titelverteidiger Slowenien wieder kreuzen. Doch soweit wollte noch niemand denken – auch Doncic nicht. «Bis zum Finale ist es noch ein langer Weg. Ich wünsche mir, ins Finale zu kommen, aber wir schauen von Spiel zu Spiel», sagte der Europameister von 2017.
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