Nach seiner Drittrunden-Niederlage bei den US Open denkt der britische Tennisstar Andy Murray überhaupt nicht an Rücktritt.
«Viele Menschen haben mir gesagt, dass ich zwar noch Bälle treffen werde, aber nicht mehr professionell spielen könne», sagte der 35-Jährige: «Das war Unsinn. Ich möchte sehen, wie dicht ich noch an das Topniveau des Spiels herankommen kann.»
In New York verpasste der frühere Weltranglisten-Erste durch ein 4:6, 4:6, 7:6 (7:1) und 3:6 gegen den Italiener Matteo Berrettini trotz einer beachtlichen Leistung das Achtelfinale. Seit 2017 konnte sich Murray, der seit einer Operation vor drei Jahren mit einem Hüftgelenk aus Metall spielt, bei einem Grand Slam nicht mehr für die Runde der besten 16 qualifizieren. Davor war das dem Olympiasieger 38 mal in seiner Karriere gelungen.
Trotzdem wusste Murray spielerisch zu überzeugen. Er sei «stolz auf den Einsatz, den ich gebracht habe, um in diese Position zu kommen», sagte der Schotte. Mit einer künstlichen Hüfte zu spielen sei «wirklich schwierig. Ich bin überrascht, dass ich immer noch mit den Jungs mithalten kann, die gerade ganz oben sind».
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