Trainer Jürgen Klopp stellt sich nach dem Saison-Fehlstart des FC Liverpool auf unruhige Tage ein.
«Es ist nicht die einfachste Situation, aber es ist wie im Leben: Wenn es regnet, muss man auch raus», sagte der 55-Jährige nach der verdienten 1:2 (0:1)-Niederlage in der englischen Premier League bei Manchester United dem TV-Sender Sky.
«Das war kein Katastrophenspiel von uns», meinte Klopp, zwischenzeitlich habe man «einen Haufen richtig gutes Zeug auf den Platz» gebracht. «Das, was am meisten weh tut, ist das Ergebnis – und damit müssen wir jetzt umgehen.» Mit nur zwei Punkten aus drei Ligaspielen sind die Liverpooler auf Tabellenplatz 16 abgerutscht, der Rückstand auf Spitzenreiter FC Arsenal beträgt bereits sieben Zähler.
Für den früheren Dortmunder Bundesliga-Profi Jadon Sancho, der mit seinem 1:0-Führungstor (16. Minute) den Weg zum ersten Saisonsieg für Manchester geebnet hatte, war die größere Motivation ausschlaggebend. «Wir wussten, dass das ein wichtiges Spiel war, dass wir heute die Wende schaffen mussten», sagte der englische Nationalspieler: «Letzte Woche hat sehr weh getan, wir wussten, dass wir zurückschlagen mussten.»
Für Manchesters zweiten Torschützen, Marcus Rashford (53.), war die «Energie» auf dem Platz der größte Erfolgsfaktor. «Wir haben das Spiel mit mehr Tempo gestartet», sagte er. Dafür hatte Trainer Erik ten Hag Superstar Cristiano Ronaldo von der Startelf auf die Bank verbannt, genauso wie die beiden anderen Leistungsträger Harry Maguire und Luke Shaw. Das Risiko zahlte sich aus.
«Das mit dem Risiko sehe ich nicht so», sagte jedoch der Niederländer ten Hag. Er habe einen großen Kader und müsse «Entscheidungen treffen», die schon «nächste Woche wieder anders» ausfallen könnten.
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