Ex-Weltmeister Thomas Häßler fühlt sich auch als Trainer des Berliner Sechstligisten BFC Preussen wohl und vermisst das Profigeschäft nicht.
«Ab und an werde ich darauf angesprochen, warum ich nicht höherklassig trainiere. Ich war Technik-Trainer beim 1. FC Köln, hatte Stationen im Ausland. Überall musstest du Druck aushalten, wie zuvor schon als Spieler. Hier hast du das alles nicht», sagte der 56-Jährige dem «Kicker». «Und in der 6. oder 7. Liga wird auch ehrlicher Fußball gespielt. Bei den Preussen fühle ich mich wertgeschätzt. Ich habe einen Vertrag bis 2025. Und wenn du dann noch Erfolg hast … Alles andere brauche ich nicht mehr», fügte der Fußball-Weltmeister von 1990 an.
Ob seine Spieler seine einstigen Meriten als Nationalspieler und Bundesliga-Profi überhaupt kennen, weiß Häßler nicht so genau. «Was ich erreicht habe, ist lange her, und ich gehe damit nicht hausieren. Da bin ich nicht der Mensch für. Bisher hat mich noch niemand gefragt. Wenn sie mich drauf ansprechen, können wir uns gern darüber unterhalten», sagte er. Häßler hatte in der Vorsaison mit dem BFC Preussen den Aufstieg in die sechstklassige Berlin-Liga geschafft. Sich selbst beschreibt er als besonnenen Coach: «Ich hüpfe nicht an der Seitenlinie rum, bin eher ein ruhiger Trainer.»
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