Die Fünfkämpferin Rebecca Langrehr tut sich mit einem eigenen Ziel bei der Weltmeisterschaft im ägyptischen Alexandria wegen körperlicher Beschwerden noch schwer.
«Ein konkretes Ziel ist in meiner Situation schwieriger zu benennen, einfach weil ich mich gesundheitlich noch nicht komplett erholt habe», sagte die amtierende deutsche Meisterin und Zweitplatzierte im Gesamtweltcup der Deutschen Presse-Agentur.
Die 24 Jahre alte Berlinerin beklagte im letzten Monat vor dem Wettkampf gesundheitliche Probleme. «Meine Blutwerte waren ganz schlecht. Ich habe mich schon länger nicht so gut gefühlt», sagte Langrehr. Auf Anraten ihrer Ärztin habe sie sich einige Tage ausgeruht. Danach fiel sie nach eigenen Angaben vom Pferd und zog sich vor etwas mehr als zwei Wochen eine Gehirnerschütterung zu. Eine Absage der WM, die vom 24. bis zum 31. Juli ausgetragen wird, war für die Fünfkämpferin «keine Option».
Vor ihren gesundheitlichen Beschwerden wollte sie in Ägypten unbedingt in die Top sechs vorrücken. Jetzt sollen es Zwischenziele richten: «Ich möchte ins Halbfinale kommen, ein gutes Fechten abliefern. Wenn alles passt und ich es ins Finale schaffe, dann möchte ich einfach mit dem Wettkampf zufrieden sein.»
Langrehr bestreitet die Qualifikation am Mittwoch, am Donnerstag ist die Fechtrunde, Freitag steht das Halbfinale und Samstag das Finale an. Am Sonntag findet noch die Mixed Staffel statt. Der Sport befindet sich nach dem nahenden Aus der Reit-Disziplin in einem Umbruch. Zuletzt hatte der Weltverband UIPM Ende Juni im türkischen Ankara die Ersatzdisziplin in Form eines Hindernisparcours getestet, der dem «Ninja Warrior» aus der gleichnamigen RTL-Show ähnelt.
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