Der ehemalige Skispringer Toni Innauer hat nach übereinstimmenden Medienberichten vor «großen Risiken» bei einer Einführung des Frauen-Skifliegens gewarnt.
Der 64-Jährige soll den Berichten zufolge einen Offenen Brief an den Weltverband Fis verfasst haben und sich dagegen ausgesprochen haben, dass die Frauen in der kommenden Saison in Vikersund in Norwegen von der großen Flugschanze an den Start gehen.
«Der relevante Unterschied zu ihren männlichen Sportkollegen liegt nicht so sehr in der sportlichen Leistungsfähigkeit, sondern in den zu erwartenden Problemen bei einem typischen Skiflugsturz, wie ihn Daniel Andre Tande oder Thomas Morgenstern in jüngster Zeit erlebt hatten», wird Innauer zitiert. Er sieht demzufolge «wichtige biomechanische, medizinische und ethisch moralische Argumente», die gegen eine Einführung sprechen.
Bisher war Skifliegen nicht Teil des Frauen-Kalenders. Mehrere Weltklasse-Skispringerinnen wie Katharina Althaus kämpfen aber seit einigen Jahren darum, zumindest für die Elite solche Wettkämpfe einzuführen.
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