Deutschlands Topläuferin Konstanze Klosterhalfen hat bei ihrem Saisondebüt beim Diamond-League-Meeting in Oslo über 5000 Meter die WM-Norm geknackt.
In 14:37,94 Minuten wurde die 25-jährige Weltmeisterschaftsdritte vor 23.000 Zuschauern im ausverkauften Bislett-Stadion abgeschlagen aber nur Achte. «Ich war supernervös, habe es aber ganz okay gelöst. Die Saison ist noch lang», sagte Klosterhalfen bei Sky. Siegerin wurde die Äthiopierin Dawit Seyaum in 14:25,84 Minuten. Die Berlinerin Alina Reh musste sich mit dem 15. Platz in 15:06,29 Minuten begnügen.
Stabhochsprung-Weltrekordler Armand Duplantis wäre beim zweiten Versuch über 5,92 Meter durch eine Fahrlässigkeit fast ausgebremst worden. Ein im Einstichkasten vergessenes Handtuch brachte ihn nach dem Absprung gefährlich ins Schwanken. Dennoch schaffte er im dritten Versuch die Höhe. Am Ende gewann der Schwede sogar mit 6,02 Metern.
Football-Profi Devon Allen gewann erneut über 110 Meter Hürden, musste jedoch mit 13,22 Sekunden zufrieden sein. Drei Tage zuvor war der US-Amerikaner in New York in 12,84 Sekunden die drittschnellste Zeit in der Hürdensprint-Geschichte gelaufen und war nur vier Hundertstelsekunden vom Weltrekord von Landsmann Aries Merritt entfernt.
Im Diskuswerfen kam die Olympia-Zweite Kristin Pudenz (Potsdam) mit 63,31 Metern auf den dritten Platz vor der Neubrandenburgerin Claudine Vita (61,57). Der beste Wurf des Tages gelang der zweimaligen Olympiasiegerin Sandra Perkovic (Slowenien) mit 66,82 Metern.
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