22. November 2024

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Struff in Halle früh raus – Aus auch für Rune und Rubljow

Schlechter Start für die deutschen Tennisprofis in Halle: Jan-Lennard Struff und Henri Squire scheiden zum Auftakt aus. Auch ein Shootingstar und der Vorjahresfinalist verpassen das Achtelfinale.

Jan-Lennard Struff hat beim Rasen-Turnier in Halle den Einzug ins Achtelfinale knapp verpasst. Der 32 Jahre alte Tennisprofi aus Warstein verlor nach großem Kampf gegen Ilja Iwaschka aus Belarus mit 6:3, 3:6, 6:7 (5:7).

Struff, der erst in der letzten Woche beim Turnier in Stuttgart sein Comeback nach einem Zehenbruch gefeiert hatte, musste sich in der OWL Arena nach 2:03 Stunden geschlagen geben.

Zuvor war bereits der deutsche Meister Henri Squire gescheitert. Der 21-Jährige musste gegen den Serben Laslo Djere beim Stand von 3:4 aus seiner Sicht wegen einer Verletzung aufgeben. Sowohl Struff als auch Squire standen nur dank einer Wildcard im Hauptfeld der mit 2,275 Millionen Euro dotierten ATP-Veranstaltung.

Otte und Altmaier am Dienstag im Einsatz

Am Dienstag haben noch Oscar Otte und Daniel Altmaier die Chance auf den Einzug ins Achtelfinale. Otte, inzwischen deutsche Nummer zwei, trifft auf den Serben Miomir Kecmanovic, Altmaier bekommt es zuvor mit dem Australier Nick Kyrgios zu tun. Olympiasieger Alexander Zverev hatte seine Teilnahme wegen seiner schweren Fußverletzung, die er bei den French Open erlitt, absagen müssen.

Struff hatte auf dem Centre Court zunächst eigentlich alles im Griff. Der Davis-Cup-Profi servierte gut und holte sich nach nur 29 Minuten den ersten Satz. Auch im zweiten Durchgang blieb Struff der bessere Spieler, doch Mitte des Satzes kippte die Partie auf einmal. Iwaschka wurde stärker, Struff ließ etwas nach und leistete sich einige leichte Fehler. So schaffte Iwaschka den Satzausgleich. Die Entscheidung musste schließlich im Tiebreak des dritten Satzes fallen, wo Struff den einen Fehler zu viel machte.

Ausgeschieden ist auch der dänische Shootingstar Holger Rune. Der 19-Jährige verlor gegen den Spanier Pablo Carreño Busta mit 3:6, 6:7 (5:7). Bei den French Open in Paris hatte Rune zuletzt noch mit dem Einzug ins Viertelfinale für Furore gesorgt. Dort hatte er sich dem späteren Finalisten Casper Ruud aus Norwegen geschlagen geben müssen. Überraschend nicht mehr dabei ist auch Andrej Rubljow. Der Russe, im vergangenen Jahr noch im Finale, unterlag dem Georgier Nikolos Bassilaschwili mit 6:7 (1:7), 4:6.