Der langjährige Bundestagsabgeordnete Frank Steffel will nach Informationen der «Bild»-Zeitung für das vakante Präsidentenamt beim Fußball-Bundesligisten Hertha BSC kandidieren.
Im Fall seiner Wahl am 26. Juni müsste Steffel dafür vorzeitig als Präsident des Handball-Bundesligisten Füchse Berlin abtreten. Nach der erfolgreichen Bundesliga-Relegation und dem gerade noch geglückten Klassenverbleib war der langjährige Vereinschef Werner Gegenbauer zurückgetreten. «Hertha braucht Ruhe und Gemeinsamkeit», sagte Steffel der «Bild».
«Nach 17 außergewöhnlich erfolgreichen Jahren als Präsident der Füchse Berlin ist diese Herausforderung natürlich eine schwierige Entscheidung für mich, aber das Gespräch mit dem neuen Aufsichtsrat stimmt mich sehr zuversichtlich für die Zukunft von Hertha BSC», erklärte er. Die Mitglieder von Hertha BSC müssten nun entscheiden, ob sie ein ‚Weiter so!‘ oder einen Neuanfang wollten.
Steffel war für die CDU in Berlin 2001 Spitzenkandidat bei den Wahlen zum Abgeordnetenhaus, die der damalige Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit von der SPD gewann. Von 2009 bis 2021 gehörte der 56-Jährige dem Bundestag an und engagierte sich dort in der unter anderem im Sportausschuss.
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