Die Colorado Avalanche haben in den Western-Conference-Finals der NHL auch das zweite Spiel gegen die Edmonton Oilers um den deutschen Eishockey-Star Leon Draisaitl gewonnen.
Zwei Tage nach dem 8:6-Spektakel zum Auftakt holte die Mannschaft aus Denver am Donnerstagabend (Ortszeit) ein 4:0 (0:0, 3:0, 1:0).
Für Draisaitl endete damit auch eine Rekordserie. In den vergangenen sechs Playoff-Partien hatte der Nationalspieler jeweils immer mindestens zwei Scorer-Punkte verbucht. Insgesamt schoss Draisaitl in den Playoffs bisher sieben Tore und gab 21 Vorlagen, nur sein Angriffspartner Connor McDavid war ligaweit mit acht Treffern und 21 Assists noch erfolgreicher. Zuletzt waren die Oilers in der ersten Playoff-Runde der Nordamerika-Liga am 8. Mai beim 0:4 bei den Los Angeles Kings ohne eigenen Treffer geblieben.
Vorentscheidend waren 124 Sekunden im zweiten Drittel, während denen die Gastgeber gleich drei Tore erzielten. Topstürmer Nathan MacKinnon traf im letzten Drittel zum 4:0. Der Augsburger Nico Sturm stand erneut nicht im Kader der Avalanche.
Zum Einzug in die Stanley-Cup-Finals braucht eine Mannschaft vier Siege. Die beiden kommenden Partien finden am Samstag und Montag (jeweils Ortszeit) in Kanada statt. Der Sieger der Western Conference spielt in der Finalserie dann entweder gegen Titelverteidiger Tampa Bay Lightning oder die New York Rangers. In der Finalserie der Eastern Conference hat New York das erste Spiel gewonnen.
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