NHL-Profi Leon Draisaitl lässt sich durch die Niederlage seiner Edmonton Oilers zum Auftakt der Finals in der Western Conference nicht aus der Ruhe bringen.
«Es ist eine Playoff-Serie, es wird eine lange Serie sein, und man muss probieren, sich da relativ schnell von zu lösen», sagte Deutschlands bester Eishockey-Spieler einen Tag nach dem 6:8 zum Auftakt gegen die Colorado Avalanche. «Es waren sehr viele individuelle Fehler, die einfach vermeidbar waren. Es war nichts wirklich Großes, was Colorado gemacht hat», sagte er. «Ich glaube, dass es in erster Linie an uns liegt, dass wir sie besser verteidigen und einen besseren Job machen.»
Die Moral stimmt
In der Partie mit 14 Toren – mehr gab es in einem Stanley-Cup-
Final-Spiel oder einer Partie aus der Runde zuvor den Angaben der National Hockey League zufolge zuletzt 1985 – lagen die Oilers zwischenzeitlich 4:7 in Rückstand und kamen bis auf 6:7 heran. «Die Moral in der Truppe stimmt, und wir geben nie auf», sagte Draisaitl zu den positiven Aspekten der Partie. Zum Einzug in die Stanley-Cup- Finals braucht eine Mannschaft vier Siege.
«Es sind noch vier Teams im Rennen für die meiner Meinung nach am schwersten zu gewinnende Trophäe der Welt – und wir sind ein Team davon. Von Druck würde ich nicht unbedingt sprechen. Die anderen haben genauso viel Druck, beide Mannschaften wollen gewinnen», sagte Draisaitl. «Erstes Spiel haben wir nicht gut gespielt und es nicht hinbekommen, unser Spiel aufzuziehen. Morgen müssen wir das probieren hinzubekommen.» Spiel zwei der Serie ist am frühen Freitagmorgen deutscher Zeit (2.00 Uhr MESZ).
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