24. November 2024

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UEFA: Conference League Erfolg – Ausschreitungen vor Finale

In der Nacht vor dem Finale der Conference League in Tirana ist es zu Ausschreitungen zwischen der Polizei und den Fangruppen der AS Rom und von Feyenoord Rotterdam gekommen.

Wie die Nachrichtenagentur AP berichtete, sind 19 Polizisten und fünf weitere Menschen verletzt worden. Ein Polizist ist den Angaben zufolge mit einem Messer verletzt worden.

Zu den Krawallen sei es gekommen, weil die Anhänger jeweils versucht hätten, in den Bereich der anderen Gruppe zu stürmen. 48 italienische und zwölf niederländische Fußball-Fans seien in Gewahrsam genommen worden. Der Vizechef der Polizei, Albert Dervishi, rief die Fans auf, sich «wie europäische Bürger zu verhalten und die Gesetze des Landes zu respektieren». 80 Anhänger seien zurück nach Italien geschickt worden.

Ceferin sieht in Conference League einen Erfolg

Die Hauptstadt Albaniens erwartete für die Partie am Abend 100.000 Fans aus beiden Ländern – beiden Clubs stehen aber nur jeweils 4000 Tickets zu, die National Arena fasst 20.000 Menschen.

Ungeachtet der Vorkommnisse hat UEFA-Präsident Aleksander Ceferin die Conference League als großen Erfolg bezeichnet. «Die Eröffnungssaison verlief über den Erwartungen», sagte der Slowene der Nachrichtenagentur AP. Man habe im Finale zwei Teams, die leicht auch in der Champions League spielen könnten.

Die Idee hinter dem neu geschaffenen Wettbewerb sei gewesen, mehr Spiele für mehr Clubs zu haben, so dass sich mehr Verbände präsentieren könnten. «Diese Formel hat sich als erfolgreich erwiesen», sagte Ceferin. Im Achtelfinale seien Clubs aus zwölf Nationen gewesen.

Zugleich verteidigte er die Wahl von Tirana mit dem kleinen Stadion. Man habe nicht mit einem großen Interesse gerechnet als der Wettbewerb eingeführt wurde. «Es war ein neuer Wettbewerb, daher war es notwendig, mit einem Stadion mit geringerer Kapazität zu beginnen», sagte der Verbandschef, kündigte aber auch Änderungen an: «Wenn sich der Trend fortsetzt, müssen wir für künftig über größere Stadien nachdenken.»