Dieser Basketball-Klassiker war jahrelang Deutschlands Topduell: Alba Berlin gegen Brose Bamberg spielten um Meisterschaften und Pokale, nun duellieren sie sich in der ersten Runde der Playoffs unter ungleichen Vorzeichen.
Die Hauptstädter kommen als selbstbewusster Hauptrundengewinner, Titelverteidiger und Pokalsieger. Bamberg schaffte in letzter Minute die Qualifikation für die Playoffs. «Sie sind der Favorit, keine Frage. Wir haben vor zwei Wochen richtig den Hintern versohlt bekommen», sagte Bambergs Trainer Oren Amiel auf dpa-Anfrage.
Das deutliche 89:57 aus dem April wirkt nach, zumal die ersten beiden Spiele am Freitag und Sonntag wieder in Berlin stattfinden. Bambergs Kapitän und Nationalspieler Chris Sengfelder sagte: «Wir haben es uns verdient, dass wir jetzt gegen Berlin ran dürfen. Wir haben mit ihnen noch eine Rechnung offen, denn nochmals so abschlachten lassen wollen und werden wir uns nicht.»
In den Playoffs könne «immer alles passieren». Gespielt wird im Modus best-of-five. Spiel drei findet wie auch ein mögliches viertes Spiel in Bamberg statt. Eine Entscheidung in Spiel fünf würde dann in Berlin fallen. «Natürlich wird es schwer, aber wir wollen mindestens ein Spiel in Berlin gewinnen», sagte Sengfelder, der seinen Vertrag bei den Franken bis zum Sommer 2025 verlängerte.
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