Olympiasieger Alexander Zverev hat im Eiltempo das Viertelfinale beim Masters-1000-Turnier in Madrid erreicht und dabei von Verletzungsproblemen seines Gegners profitiert.
Der italienische Qualifikant Lorenzo Musetti gab angeschlagen nach nur 39 Minuten und beim Stand von 6:3, 1:0 für Zverev auf. Der 25 Jahre alte Titelverteidiger trifft in der Runde der besten Acht nun auf den Kanadier Felix Auger-Aliassime, der Jannik Sinner aus Italien mit 6:1 und 6:2 besiegte.
Zum Auftakt der mit 6,74 Millionen Euro dotierten Sandplatzveranstaltung hatte Zverev beim 4:6, 6:4, 6:4 gegen den Kroaten Marin Cilic am Mittwoch noch einige Mühe gehabt. Gegen den 20 Jahre alten Musetti, der überraschend das Achtelfinale erreicht hatte, ging es deutlich schneller.
«Sehr hohes Tennis-Niveau»
Im ersten Durchgang nahm Zverev seinem Kontrahenten zweimal den Aufschlag ab. «Ich hatte das Gefühl, dass es im ersten Satz ein sehr hohes Tennis-Niveau war», sagte er bei Sky und zeigte Verständnis für die Aufgabe von Musetti. «Es ist nicht sehr einfach für ihn, als Italiener möchte er auch nächste Woche für Rom fit sein.»
Nach einem zu Null gewonnenen Servicespiel zu Beginn des zweiten Durchgangs erhielt Zverev die Gratulation Musettis. Sofort zeigte der Weltranglistendritte seinem Coach Sergi Bruguera an, dass er noch eine Trainingseinheit einlegen wollte.
Überraschend schwer tat sich Lokalmatador Rafael Nadal bei seinem Viertelfinaleinzug. Der 21-Grand-Slam-Turniersieger aus Spanien gewann gegen David Goffin aus Belgien mit 6:3, 5:7 und 7:6 (11:9). Kampflos eine Runde weiter kam der Weltranglistenerste Novak Djokovic. Andy Murray konnte zum Klassiker gegen den Serben wegen einer Erkrankung nicht antreten.
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