Trotz der vielen Rückschläge in den vergangenen beiden Jahren hat der deutsche Radprofi Emanuel Buchmann eine Top-Platzierung bei einer großen Rundfahrt nicht abgeschrieben.
«Die Erwartungshaltung war immer das Podium, das war mein Ziel und ist es noch», sagte der Tour-de-France-Vierte von 2019 der Deutschen Presse-Agentur vor dem am Freitag beginnenden Giro d’Italia.
Buchmann war in den vergangenen Jahren immer wieder durch Stürze und Krankheiten zurückgeworfen worden. Der 29-Jährige geht auch dieses Mal «nicht mit absoluter Topform» an den Giro-Start, der dieses Mal in der ungarischen Hauptstadt Budapest stattfindet. So hatte den Kletterspezialisten nach der Baskenland-Rundfahrt eine Bronchitis zurückgeworfen. «Wenn aber alles gut läuft, dann passt die Form hoffentlich in der dritten Woche, und da wird auch die Entscheidung fallen», sagte der Fahrer vom Team Bora-hansgrohe.
Im vergangenen Jahr hatte Buchmann beim Giro bis zur 15. Etappe aussichtsreich auf dem sechsten Platz gelegen, ehe er nach einem Sturz eine Gehirnerschütterung und Prellungen im Gesicht erlitt und daraufhin aufgeben musste. 2020 hatte es ihn kurz vor dem Tour-Start bei einem Crash erwischt. Das sei «niederschmetternd» gewesen. «Man bekommt ja nichts dafür, dass man mit Topform bereit war. Es zählen am Ende nur Ergebnisse und die haben gefehlt», ergänzte der gebürtige Ravensburger.
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