23. November 2024

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Magdeburgs Handballer nach Sieg gegen Berlin auf Titelkurs

Der SC Magdeburg hat das Topspiel in der Handball-Bundesliga gegen die Füchse Berlin mit 28:27 (14:14) gewonnen und damit einen großen Schritt zum ersten Titelgewinn seit 21 Jahren gemacht.

Dank des Happy Ends in einem Handball-Krimi vor 6066 Zuschauern führt der Vereinsweltmeister die Tabelle mit 50:4 Punkten weiter souverän an. «Ich kann meiner Mannschaft nur ein Riesenkompliment machen», sagte SCM-Trainer Bennet Wiegert. «Ich bin froh, dass sich die Jungs belohnen konnten.»

Für die Berliner (42:12) bedeutete die knappe Niederlage dagegen einen Rückschlag im Kampf um die Teilnahme an der Champions League. Der Hauptstadtclub fiel hinter die punktgleiche SG Flensburg-Handewitt, die am Samstag das Nordduell gegen den HSV Hamburg mit 33:23 für sich entschieden hatte, auf Rang vier zurück. «Wir sind sehr niedergeschlagen», sagte Füchse-Sportvorstand Stefan Kretzschmar am Sky-Mikrofon.

Von Beginn an lieferten sich beide Teams einen heißen Fight. Zehn Minuten vor Schluss schienen die Gäste beim 25:21 auf der Siegerstraße. Doch dann schaffte Magdeburg dank eines 5:0-Laufs die späte Wende. «Wir sind nicht hektisch geworden, sondern cool und immer bei unserem Plan geblieben», lobte Wiegert. Gisli Kristjansson traf in der Schlussminute mit seinem fünften Tor zum frenetisch bejubelten Sieg. Bei Berlin überragten Torwart Dejan Milosavljev mit 16 Paraden und Rechtsaußen Hans Lindberg mit 13 Toren.