Die Jobstairs Gießen 46ers stehen als zweiter Absteiger aus der Basketball-Bundesliga fest. Die Hessen verloren gegen die Niners Chemnitz deutlich mit 70:91 (31:52) und haben bei noch drei auszutragenden Spielen keine Chance mehr auf den Klassenerhalt.
Neben Gießen müssen auch die Fraport Skyliners aus Frankfurt sportlich die Liga verlassen. «Wir müssen das jetzt erstmal verarbeiten. Es ist enttäuschend und traurig. Jetzt muss etwas im Verein verändert werden», sagte Gießens Profi Bjarne Kraushaar bei Magentasport.
Die Partie in der Sporthalle Gießen-Ost wurde durch ein schwaches zweites Viertel der Gastgeber entschieden. Lediglich vier Zähler erzielte der Club und kam auch nach dem Seitenwechsel nicht mehr zurück ins Spiel. Von den Fans gab es dennoch Applaus. «Natürlich erfreut das, aber die Enttäuschung überwiegt», erklärte Kraushaar.
Von der Gießener Niederlage profitierten vor allem Rivale Syntainics MBC aus Weißenfels. Durch ein 91:79 (44:47) gegen die Löwen Braunschweig sicherte sich der Club aus Sachsen-Anhalt den Klassenerhalt.
Telekom Baskets feiern elften Sieg in Serie
Tabellenführer Telekom Baskets Bonn kam im Topspiel bei ratiopharm Ulm zu einem 85:74 (48:37) und steht nach dem elften Sieg in Serie mit einer Bilanz von 26:7 Siegen weiter auf Platz eins. Ulm (20:11) fiel auf Rang sechs zurück.
Um den letzten Playoff-Rang acht gibt es einen Dreikampf. Die Hakro Merlins Crailsheim verloren überraschend gegen Absteiger Frankfurt mit 70:81. Bamberg (16:16) schloss durch ein 94:81 bei Aufsteiger MLP Academics Heidelberg zu Crailsheim und der BG Göttingen auf, die ebenfalls 16 Erfolge und 16 Niederlagen auf dem Konto haben.
In seinem letzten Heimspiel führte Club-Legende Rickey Paulding die EWE Baskets Oldenburg zu einem deutlichen 113:87 (63:38) gegen s.Oliver Würzburg. Der 39 Jahre alte US-Amerikaner kam auf 18 Punkte.
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