Die deutschen Tennis-Herren um Alexander Zverev treffen in der Zwischenrunde des Davis Cups in Hamburg auf Frankreich, Belgien und Australien. Dies ergab die Auslosung für die Gruppe C vom 14. bis 18. September am Rothenbaum.
Die besten zwei Teams jeder Gruppe erreichen die Viertelfinals, die wie die komplette K.o.-Phase vom 21. bis 27. November in Malaga stattfinden. In der Runde der besten acht Teams könnte der Auswahl des Deutschen Tennis Bunds als Gruppensieger ein Aufeinandertreffen mit Spanien oder Serbien drohen.
«Das ist eine tolle, interessante Gruppe mit uns sehr gut bekannten Gegnern, gegen die wir teilweise noch offene Rechnungen haben», sagte Davis-Cup-Kapitän Michael Kohlmann. «Leichte Lose gibt’s nicht. Schwierige Gruppe, aber machbar auf jeden Fall», sagte Doppel-Spezialist Kevin Krawietz. «Aber wir sind auch ein gutes Team und sehr gut aufgestellt. Wir haben gute Chancen mit unserem Team und freuen uns, da in Hamburg vor heimischer Kulisse zu spielen.»
Angeführt von Zverev hatte Deutschland sich Anfang März mit einem 3:1-Sieg in Brasilien für die Zwischenrunde qualifiziert. Auch in Hamburg will der beste deutsche Tennisspieler dabei sein. «Der neue Termin im September hat es mir ermöglicht, an den «Group Finals» teilzunehmen. Und wenn ich zu diesem Zeitpunkt spiele, warum nicht gleich in Deutschland? Daher habe ich auch versucht, den Davis Cup in Hamburg zu ermöglichen», sagte der gebürtige Hamburger im März. «Ich werde daran nicht nur aktiv teilnehmen, sondern mich auch intensiv in die Veranstaltung einbringen.»
Die weiteren Gruppenphasen werden in Bologna, Valencia und Glasgow gespielt. In Gruppe B kommt es zu der Partie zwischen Serbien und Spanien und damit zu einem potenziellen Duell des Weltranglistenersten Novak Djokovic mit Rafael Nadal, sollten beide Spieler teilnehmen.
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