Lokalmatadorin Laura Siegemund hat ihren dritten Halbfinaleinzug beim Tennis-Turnier in Stuttgart verpasst.
Die einzige deutsche Viertelfinalistin der Sandplatz-Veranstaltung schied mit 5:7, 3:6 gegen die Russin Ljudmila Samsonowa aus. Damit bleibt es dabei, dass zuletzt 2017 eine deutsche Teilnehmerin in der Runde der besten Vier stand. Damals hatte die Schwäbin Siegemund überraschend den Titel gewonnen.
Die 34-Jährige nutzte nun eine gute Chance gegen die ungesetzte Samsonowa nicht. Dennoch kann die Metzingerin nach ihrer Knieoperation im vergangenen Sommer Selbstvertrauen aus dem Turnier mitnehmen. Nur dank einer Wildcard war sie ins Hauptfeld des wichtigsten deutschen Damen-Tennisturniers gekommen. Nach ihrer monatelangen Verletzungspause hatte die frühere Stuttgart-Siegerin noch kein Einzel gewonnen, ehe sie beim Porsche Grand Prix dank zweier Erfolge in die Runde der besten Acht einzog.
Samsonowa, die im vergangenen Jahr überraschend das Rasenturnier in Berlin für sich entschieden hatte, spielt am Samstag um einen Platz im Endspiel. Im Halbfinale trifft die Weltranglisten-31. auf die polnische Weltranglisten-Erste Iga Swiatek. Sie hatte sich mit 6:4, 6:4 gegen die Britin Emma Raducanu durchgesetzt
Im anderen Halbfinale des mit 611 210 Euro dotierten Hallen-Turniers stehen sich die spanische Weltranglisten-Zweite Paula Badosa und die belarussische Vorjahresfinalistin Aryna Sabalenka gegenüber. Die deutsche Nummer eins Angelique Kerber war in der erste Runde ausgeschieden.
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