Der frühere DDR-Nationalspieler Ralf Minge hat sich erschüttert über den Tod von Joachim Streich gezeigt.
«Es ist tragisch und unfassbar traurig, dass nach Dixie Dörner nun drei Monate später mit Achim Streich ein weiterer Weltklasse-Spieler der DDR die Bühne des Lebens zu früh verlassen hat. Mein Applaus war ihm schon zu Lebzeiten sicher und ich war stolz, beim 100. Länderspiel der Torjäger-Legende im Wembley-Stadion mit auf dem Rasen gestanden zu haben», sagt der Sportdirektor des Halleschen FC der Deutschen Presse-Agentur.
DDR-Rekordnationalspieler Streich war in der Nacht zum Samstag nach schwerer Krankheit im Alter von 71 Jahren gestorben. Wenige Monate zuvor war Hans-Jürgen Dörner Mitte Januar kurz vor seinem 71. Geburtstag gestorben.
Minge erinnerte nicht nur an den Fußballer Streich, der in seiner Karriere für Hansa Rostock und den 1. FC Magdeburg spielte, sowie 102 Spiele für die DDR absolvierte. «Achim Streich war nicht nur ein herausragender Stürmer, sondern zudem überaus unterhaltsam mit Geschichten und wertvollen Ratschlägen, die mich durch die gesamte Laufbahn begleiteten», sagte Minge. «Er hinterlässt folglich nicht nur als Fußballer, sondern auch als Mensch eine immense Lücke.»
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