Das Verfahren vor dem Sportgericht des italienischen Verbandes FIGC wegen angeblicher Finanzschwindeleien gegen Dutzende Fußball-Funktionäre und -Vereine ist mit einem Freispruch beendet worden.
Die Verteidigung argumentierte unter anderem damit erfolgreich, dass die Bewertung der Profis durch die Anklagebehörde nicht korrekt gewesen sei, wie die FIGC mitteilte. Die Gründe für das Urteil sollen in den kommenden Tagen bekannt gegeben werden.
Den Vereinsbossen von Juventus Turin, SSC Neapel und auch Tottenham Hotspur in England hatten Sperren gedroht. Zum Auftakt des Verfahrens vor dem FIGC-Sportgericht hatte die Anklage Sperren von zwölf Monaten für Juves Clubchef Andrea Agnelli und mehr als 16 Monaten für den ehemaligen Manager des Rekordmeisters, Fabio Paratici gefordert. Dieser ist seit Sommer 2021 Sportdirektor von Tottenham Hotspur in der Premier League. Insgesamt 61 Funktionären war vorgeworfen worden, in den vergangenen Jahren die Finanzberichte von elf involvierten Vereinen – darunter fünf aus der Serie A – gefälscht zu haben.
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