Der deutsche Straßenrad-Meister Maximilian Schachmann muss auf die am Sonntag beginnenden Ardennen-Klassiker verzichten. Nach einer Corona-Erkrankung Ende Januar sowie einem schweren Infekt im März kann der 28-Jährige nicht adäquat trainieren, um ins Renngeschehen zurückzukehren.
Deshalb teilte sein Team Bora-hansgrohe Schachmanns Verzicht auf das am Sonntag stattfindende Amstel Gold Race sowie auf den Flèche Wallonne (20. April) und Lüttich-Bastogne-Lüttich (24. April) mit. Schachmann wäre in Top-Form ein Sieganwärter bei den Rennen, sowohl beim Amstel (2021) als auch in Lüttich (2019) hatte er bereits Platz drei belegt.
«Natürlich ist das alles sehr frustrierend und völlig anders, als ich mir das Frühjahr vorgestellt hatte. Aber man muss den Tatsachen ins Auge sehen und es macht aktuell einfach keinen Sinn, Rennen zu fahren», sagte Schachmann. «Nach meiner Corona-Infektion im Januar war ich vor Paris-Nizza wieder auf einem guten Niveau, dann kam der nächste Rückschlag. Aktuell bin ich seit wenigen Tagen wieder im geregelten Trainingsbetrieb. Es wäre schön, wenn ich bald wieder ins Renngeschehen einsteigen könnte.»
Für Bora-hansgrohe ist dies die nächste schlechte Nachricht in einem von vielen Infekten der Profis geprägten Frühjahr. Bereits bei den Kopfsteinpflasterrennen lieferten Kapitän Nils Politt und Co. bisher nicht die erwarteten Ergebnisse ab, da ihnen aufgrund von Krankheiten viele Trainings- und Rennkilometer fehlen. Politt hofft nun, in zwei Wochen bei Paris-Roubaix in guter Form zu sein.
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