Magische Erlebnisse wecken die Lust auf Erinnerungsfotos. Beim Selfie mit seinem Teamkollegen Dani Olmo noch auf dem Rasen lächelte Konrad Laimer breit in die Handy-Kamera.
Dass der Mittelfeldspieler beim famosen 4:1 (2:0) der Leipziger in Dortmund gleich zwei Treffer und eine sehenswerte Vorlage beisteuerte, verblüffte selbst seinen Coach. «Ich nehme ihn manchmal auf den Arm, da er, wenn er schießt, alles trifft außer das Tor», scherzte Domenico Tedesco bei Sky.
Laimer belehrte seinen Coach eines Besseren. In beeindruckender Manier schoss er sich den Frust über das bittere 1:2 am 24. März mit der österreichischen Nationalelf in den WM-Playoffs gegen Wales von der Seele. Sein erster Bundesliga-Doppelpack (21./30. Minute) im 103. Spiel ebnete den Weg zum überraschend deutlichen Coup. Damit erzielte der 24-Jährige in seinen vergangenen drei RB-Einsätzen drei Tore – so viele wie in den 63 Partien zuvor.
Abgerundet wurde die famose Leistung durch die Vorarbeit mit der Hacke zum 3:0 von Christopher Nkunku (58.). Augenzwinkernd kommentierte Laimer den Kommentar von Tedesco: «Meine Abschlussstärke habe ich neu entdeckt. Wenn ich dann noch hin und wieder ein Tor erziele, redet der Trainer beim nächsten Mal netter über mich.»
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