Eishockey-Profi Nico Sturm hat in seinem achten Spiel für die Colorado Avalanche seinen ersten Scorer-Punkt erzielt. Beim 3:2-Sieg über die Pittsburgh Penguins ließ der Deutsche seine Klasse aufblitzen. Mit dem Erfolg festigte Avalanche die Tabellenführung in der Western Conference.
Für Sturm ist sein erster Wechsel innerhalb der NHL eine gute Sache. «Ich glaube schon, dass es ein positiver Schritt ist für mich. Ich glaube, so muss man es auch sehen. Trade, das ist immer erst mal ein Schock. Aber Colorado – viele bessere Spots hätte es nicht geben können», sagte der 26 Jahre alte Augsburger der Deutschen Presse-Agentur.
Hoffnung auf den Stanley Cup
Der Angreifer war zum Ende der Wechselperiode nach mehr als drei Jahren bei den Minnesota Wild zu den Colorado Avalanche geschickt worden. Dort spielt er nun mindestens bis zum Ende seines Vertrags am Saisonende für den Tabellenführer und kann sich Hoffnungen auf einen langen Verbleib in den Playoffs um den Stanley Cup machen. Im nordamerikanischen Profisport haben Spieler nur in Ausnahmefällen ein Mitspracherecht, wenn sie von den Mannschaften untereinander getauscht werden.
«Ich fühle mich da jetzt befreit. Ich spiele einfach in einer absoluten Topmannschaft», sagte Sturm. «Ich schaue jetzt nicht nach jedem Spiel, wie meine Statistiken sind oder wie sich das auf den Vertrag nächstes Jahr auswirken könnte. Weil das irgendwo nicht gesund war. Dieses Denken hatte ich lange Zeit über diese Saison und das hat mir überhaupt nicht geholfen», berichtete er. «Dass der Tabellenführer mich in die Mannschaft geholt hat, sollte mir eigentlich genug Selbstvertrauen geben.»
Er wolle der Mannschaft dabei helfen, «den Stanley Cup zu gewinnen», sagte Sturm. «Ich versuche, das hier zu genießen, die nächsten zweieinhalb Monate, und alles, was danach kommt, kommt danach.»
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