Rogue hat sich in den Playoffs der europäischen League-of-Legends-Liga LEC in einer engen Serie mit 3:2 gegen Fnatic durchgesetzt. Nach dem Comeback im Finale der oberen Turnierhälfte steht das Team damit als erster Finalist fest.
«Es fühlt sich so gut an, den Reverse Sweep geschafft zu haben. Die Mentalität, die wir gezeigt haben, war verrückt», sagte Rogue-Midlaner Emil «Larssen» Larsson im Interview nach dem Spiel. «Letztes Jahr sind wir jedes Mal mental zusammengebrochen, wenn wir hinten gelegen haben. Aber jetzt sind wir stärker, und haben wir so viel Vertrauen ineinander.»
Fnatic gelingt besserer Start
Das Duell der beiden Teams, die in der regulären Saison die ersten beiden Plätze belegt hatten, wurde mit Spannung erwartet. Die Spitzenposition ging zwar an Rogue, doch aufgrund einer stärkeren zweiten Saisonhälfte sahen nicht wenige Fnatic als den Favoriten auf den Frühlingstitel.
Zu Beginn der Serie lief zunächst alles nach Plan für Fnatic. Zwar hielt Rogue stark dagegen, und holte sich auch im Rückstand noch den Ahnendrachen und einen Baron, doch Fnatic reichte am Ende ein Teamkampf, um die gegnerische Basis einzureißen.
Rogue schaltet einen Gang hoch
Auch das zweite Spiel blieb lange ein enger Schlagabtausch, doch erneut war Fnatic das Team, das am Ende die bessere Kontrolle über die Karte hatte. Damit fehlte eigentlich nur noch ein Spiel zum Finale.
Doch ab dem dritten Spiel zeigte sich Rogue in Topform. Schon früh nahm das Team den Gegner in die Zange und schaffte den Anschluss, und wurde danach nur noch stärker. Im vierten Spiel dominierte Rogue komplett, womit nach nur 23 Minuten der Ausgleich feststand.
Wenig Spannung in Spiel fünf
Die Entscheidung fiel damit im fünften Spiel, in dem Rogue erneut nichts zuließ und einen frühen Baron souverän zum Sieg ausspielte. Nach dem «Reverse Sweep» steht das Team damit in der Pole-Position zur Teilnahme am internationalen MSI-Turnier in Südkorea.
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