Debütant Nikita Starostin hat bei der Eiskunstlauf-WM in Montpellier das Finale erreicht.
Der 19-Jährige stürzte zwar im Kurzprogramm beim dreifachen Axel, konnte danach aber drei dreifache Sprünge stehen und punktete mit seinen Pirouetten und Schritten. Er kam mit 73,79 Zählern auf Rang 23. «Ich war sehr nervös und zögerte beim Axel», sagte Starostin. «Danach aber habe ich mich zusammengerissen, es ist nicht das Ende der Welt. Ich musste meine Qualitäten zeigen.»
Der gebürtige Russe lebt in Antwerpen und startet für Dortmund. «Ich laufe seit mehreren Jahren für Deutschland und ich bin sehr stolz darauf, dieses schöne Land zu vertreten», sagte Starostin. Die deutsche Staatsbürgerschaft hat er noch nicht.
In Abwesenheit von Olympiasieger Nathan Chen (USA), der wegen einer Verletzung passen musste, ging der Olympia-Dritte Shoma Uno aus Japan mit zwei Vierfachsprüngen und 109,63 Punkten vor seinen Landsleuten, dem Olympia-Zweiten Yuma Kagiyama (105,69) und Kazuki Tomono (101,12) in Führung.
Emotional war der Auftritt des Ukrainers Iwan Schmuratko, der im Trainingsoutfit mit einem gelb-blauen Anstecker in Herzform zu «Une Vie d’Amour» lief. «Heute bin ich mein Programm mit allen Menschen in der Ukraine an meiner Seite gelaufen», sagte er. Schmuratko landete knapp vor Starostin auf Platz 22.
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