Biathletin Denise Herrmann ist im letzten Weltcup-Sprint der Saison in Oslo als beste Deutsche auf Rang sieben gelaufen. Die Einzel-Olympiasiegerin (33) schoss einmal daneben und hatte nach den 7,5 Kilometern 56,1 Sekunden Rückstand auf die siegreiche Tiril Eckhoff.
Die Norwegerin verwies trotz einer Strafrunde die fehlerfreie Österreicherin Lisa Theresa Hauser um sieben Sekunden auf Rang zwei. Dritte wurde Eckhoffs Teamkollegin Marte Olsbu Röiseland (1 Fehler/+ 9,4 Sekunden), die sich nach der Kleinen Kristallkugel in der Verfolgung auch die im Sprint sicherte und einen großen Schritt Richtung Gesamtweltcup machte. Denn ihre einzige Rivalin Elvira Öberg aus Schweden wurde nur 17.
Im wetterbedingt um einen Tag nach hinten verschobenen Rennen verschaffte sich Herrmann eine gute Ausgangsposition für die Verfolgung am Samstag (12.50 Uhr/ZDF und Eurosport). «Das Ergebnis passt schon. Ich habe mich auf der Strecke echt schwer getan, es ist tief geworden», sagte die Sächsin im ZDF.
Bei strahlendem Sonnenschein und warmen Temperaturen wurde der Schnee immer weicher, die späteren Startnummern hatten es deutlich schwerer: «Ich bin ja eine Kraftläuferin und da verpufft dann einiges im Schnee.»
Franziska Hildebrand (34) als Neunte (0/+ 1:08,3 Minuten) und Janina Hettich (25) als Zwölfte (0/+ 1:13,6 Minuten) lieferten Saisonbestleistungen ab. Vanessa Voigt (24) wurde nach einer Strafrunde mit einem Rückstand von 1:20,5 Minuten 14. Franziska Preuß (28) schoss gleich vier Fahrkarten und musste sich mit Platz 45 zufrieden geben (+ 2:35,4 Minuten). Vanessa Hinz (29) fehlt beim Saisonfinale wegen eines positiven Corona-Tests.
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