Der norwegische Ausnahme-Kombinierer Jarl Magnus Riiber hat auch den zweiten Wettkampf seines Heim-Wochenendes in Oslo gewonnen und im Rennen um das Gelbe Trikot des Führenden im Gesamtweltcup weiter aufgeholt.
Der 24-Jährige setzte sich nach einem Sprung von der Großschanze und dem anschließenden zehn Kilometer langen Skilanglaufrennen vor dem Österreicher Mario Seidl und dem Norweger Jens Luraas Oftebro durch.
Der derzeit im Gesamtranking noch führende Österreicher Johannes Lamparter wurde Achter. Sein Vorsprung an der Spitze schrumpfte erneut und beträgt vor den beiden abschließenden Saison-Wettkämpfen am kommenden Wochenende in Schonach nur noch 19 Punkte.
Für die deutschen Kombinierer lief das Wochenende alles andere als gewünscht. Manuel Faißt belegte als bester Athlet aus dem Team von Bundestrainer Hermann Weinbuch Rang zehn. Julian Schmid lief als 15. ins Ziel. Olympiasieger Vinzenz Geiger und Terence Weber hatten auf einen Start im Langlaufrennen sogar verzichtet. Beide hatten nach dem Skispringen bereits weit zurückgelegen. Zuvor war Johannes Rydzek Achter und Eric Frenzel Zehnter geworden.
Mit seinem 47. Weltcup-Sieg rückte Riiber ganz nah an Rekord-Weltcupsieger Hannu Manninen aus Finnland heran, der 48 Erfolge schaffte. In den vergangenen drei Saisons hatte Riiber den Gesamtweltcup gewonnen.
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