Fußball-Zweitligist Hannover 96 hat vor dem DFB-Pokal-Spiel gegen RB Leipzig eine Hilfsaktion für Kriegsflüchtlinge im ukrainisch-polnischen Grenzgebiet gestartet.
Vor dem Stadion und auf dem nahe gelegenen Schützenplatz wurden in zwei Reisebussen Sachspenden wie Decken, Schlafsäcke, warme Kleidung, Babynahrung, Hygieneartikel oder nicht verschreibungspflichtige Medikamente gesammelt. Bereits anderthalb Stunden vor dem Anpfiff um 18.30 Uhr hatten Fußball-Fans und andere Bürger mehr Hilfsgüter gespendet, als zwei Busse transportieren können.
«Wir sind mit unseren Gedanken bei den Menschen in der Ukraine. Und wir wollen die große Wirkung dieses Spiels für eine solche Aktion nutzen», sagte der Stadionsprecher von Hannover 96 vor dem Beginn der Viertelfinal-Partie vor 25.000 Zuschauern. Die Busse sollen noch am Mittwochabend in das Krisengebiet aufbrechen und auf der Rückfahrt möglichst viele Menschen mit nach Hannover bringen, teilten die 96er nach Rücksprache mit der Stadt Hannover mit. Die Stadt wolle die Kriegsflüchtlinge nach der Ankunft in Hannover auf städtische Unterkünfte verteilen.
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