Der Dachverband für Fanhilfen hat eine Ende der Einschränkungen für Zuschauer beim Fußball in der Corona-Pandemie gefordert. Die Fan-Rechte müssten wieder vollständig hergestellt werden.
«Die bereits in einigen Bundesländern eingestellte Kontaktnachverfolgung und die damit einhergehende Personalisierung von Eintrittskarten muss vollständig beendet werden», schreibt die Organisation in einer Mitteilung. «Der Datenschutz darf nicht am Stadioneingang abgegeben werden. Illegale Datenweitergaben durch Polizei und Justiz gehören gestoppt.»
Der Verein Dachverband für Fanhilfen fördert nach eigenen Angaben die Rechte und Interessen von Fußballfans und stellt bei Streitfällen auch Anwälte zur Verfügung. Nach Ansicht des Dachverbandes müssten auch die pandemiebedingten Eingriffe in die Zuschauerströme sowohl auf der Anreise als auch im Stadion» aufgehoben werden. Zudem verlangt sie, dass die Gästefans wieder überall zehn Prozent der Gesamtkarten für Spiele erhalten.
Bund und Länder hatten am vergangenen Mittwoch beschlossen, dass vom 4. März an landesweit überregionale Großveranstaltungen – zu denen die Bundesligaspiele zählen – mit bis zu 25 000 Fans ausgerichtet werden dürfen (bei einer maximalen Auslastung von 75 Prozent).
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