Für ihren starken Auftritt beim 1:1 (0:0) der deutschen Fußballerinnen gegen Spanien verdiente sich Merle Frohms ein Sonderlob.
«Ein tolles Spiel» attestierte Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg ihrer Torhüterin: «Sie hat sehr viel Sicherheit ausgestrahlt.» Falls es noch Zweifel daran gab, dass die 27-jährige Frohms als klare Nummer 1 ins EM-Jahr geht, hat sie diese mit ihrer Leistung gegen Spanien wohl endgültig zerstreut.
Beim Auftakt des Arnold Clark Cups gegen Spanien konnte sich die Frankfurterin im englischen Middlesbrough endlich mal auszeichnen. In der WM-Qualifikation für Neuseeland und Australien 2023 gab es sechs Siege und wenig Arbeit für Frohms. Im Riverside-Stadion war das anders. «Das war ein sehr intensives Spiel, weil Spanien natürlich spielerisch überragend ist», resümierte sie. «Ich bin natürlich froh, dass ich mit meiner Leistung zum 1:1 beitragen und zusammen mit der Abwehr die eine oder andere Aktion vereiteln konnte.»
Dass sie gegen die starken Spanierinnen um Weltfußballerin Alexia Putellas in einigen Momenten «auch ein bisschen Glück gehabt» habe, wie Voss-Tecklenburg anmerkte, schmälerte ihren Auftritt nicht. Im Gegenteil. «Ich glaube, sie hat heute wirklich sehr viel gelernt in diesem Spiel», sagte die Bundestrainerin. «Sie hat gezeigt, dass sie auf Topniveau mithalten kann, und deshalb war das schön.»
Frohms hatte zwei Tage zuvor bekanntgegeben, dass sie nach dieser Bundesliga-Saison von der Eintracht zum VfL Wolfsburg zurückkehrt. «Ich habe sieben Jahre lang für den VfL gespielt, und der Verein liegt mir sehr am Herzen», versicherte die gebürtige Cellerin. Bereits zwischen 2011 und 2018 stand sie in Wolfsburg zwischen den Pfosten, ehe sie zunächst zum SC Freiburg und dann 2020 nach Frankfurt wechselte.
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