Biathlet Benedikt Doll hat die Hoffnung auf eine Medaille vor dem abschließenden Massenstart bei den Olympischen Winterspielen in China noch nicht aufgegeben.
«Die letzten Rennen hat nicht viel gefehlt, zaubern brauch‘ ich nicht. Ich mach wieder das, was ich kann und dann schauen wir mal, ob es morgen für was reicht», sagte der 31 Jahre alte Schwarzwälder. Am Freitag (10.00 Uhr MEZ) geht es im Massenstart über 15 Kilometer in Zhangjiakou das letzte Mal um olympisches Edelmetall. Doll hatte als Sechster im Einzel und Achter im Sprint das Podest knapp verfehlt.
Die deutschen Männer stehen bislang noch ohne Medaille da, während die Frauen Bronze mit der Staffel holten und Denise Herrmann sogar Olympiasiegerin über 15 Kilometer wurde. Doll wolle nun vor allem noch ein «bisschen Spaß haben», sagte er: «Ich freu mich, hier noch mal Gas zu geben und dann freue ich mich auch, nach Hause zu kommen.»
Neben Doll sind auch Philipp Nawrath, Roman Rees und Johannes Kühn für den Deutschen Skiverband dabei. Favoriten sind der Norweger Johannes Thingnes Bö und der Franzose Quentin Fillon Maillet, der bei seinem sechsten Start in den Bergen im Nordwesten von Peking als erster Skijäger überhaupt seine sechste Medaille gewinnen kann.
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