US-Skistar Mikaela Shiffrin wird die Olympischen Winterspiele in China nach einem erneut frühen Aus ohne Einzelmedaille beenden.
Die 26-Jährige erlebte in der alpinen Kombination die nächste Enttäuschung. Nach Platz fünf in der Abfahrt fädelte sie im Slalom am 13. Tor ein und kam nicht ins Ziel.
Gold ging wie 2018 an die Schweizerin Michelle Gisin mit 1,05 Sekunden Vorsprung auf ihre Landsfrau Wendy Holdener. Die Bronzemedaille gewann Federica Brignone aus Italien (+1,85). Eine deutsche Athletin war nicht am Start.
Für Shiffrin sind die Spiele in China bislang ein Debakel. Sowohl im Riesenslalom, in dem sie 2018 Olympiasiegerin geworden war, als auch im Slalom, den sie 2014 gewonnen hatte, war sie in Yanqing als Favoritin schon früh ausgeschieden. Die letzte Chance, überhaupt noch eine Plakette mit nach Hause zu nehmen, hat sie im Teamevent am Samstag. Ob sie dafür nominiert wird, war zunächst offen.
Nach den Plätzen neun und 18 im Super-G und in der Abfahrt wirkte die Amerikanerin zuletzt wieder etwas gefestigter als in den Tagen zuvor, in denen sie viele Tränen vergossen hatte. In der Abfahrt der Kombination erarbeitete sie sich auf den Ski, die sie von der Olympia-Zweiten Sofia Goggia aus Italien bekommen hatte, als Fünfte eine gute Ausgangsposition für den entscheidenden Slalom. In ihrer Paradedisziplin, in der sie schon vier WM-Titel und 47 Weltcup-Siege gefeiert hat, patzte sie dann aber und verpasste erneut ihre erste Medaille dieser Spiele.
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