Uwe Seeler hat seinen HSV im Aufstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga wieder voll auf der Rechnung.
«Die Hoffnung ist zurück, dass wir endlich, nach vier Jahren, den Sprung in die Bundesliga schaffen. Da Chance ist vorhanden», sagte der 85 Jahre alte ehemalige Profi und Präsident des Hamburger SV. Grund für seine Zuversicht ist der Topstart des HSV in die zweite Saisonhälfte mit dem jüngsten 5:0-Erfolg bei Spitzenreiter Darmstadt 98 als Krönung.
«Ich habe mit so einem starken Auftritt nicht gerechnet. Das gebe ich gern zu», sagte Seeler der «Bild»-Zeitung. Begeistert hat den ehemaligen Bundesliga-Torjäger (137 Treffer in 239 Spielen) sein Nachnachfolger Robert Glatzel, der sein Torkonto mit einem Viererpack in Darmstadt auf 14 Saisontreffer aufstockte. «Phänomenal! Robert hat der Nummer 9 auf seinem Rücken alle Ehre gemacht. Wie eiskalt er die Dinger reingeschossen hat, war schon sehr beeindruckend», lobte «Uns Uwe» den HSV-Mittelstürmer.
Da die Spitzengruppe der 2. Liga weiterhin dicht beieinander liegt, müsse der HSV am Samstag (13.30 Uhr/Sky) allerdings im Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim unbedingt da weitermachen, wo er in Darmstadt aufgehört habe. Dass er wegen seiner angeschlagenen Gesundheit nicht live dabei sein kann, wurmt die HSV-Ikone: «Ein Besuch im Volksparkstadion wäre einfach zu anstrengend. Aber die Mannschaft wird es auch ohne mich schaffen.»
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