Die Zurückhaltung der Athleten mit Äußerungen zu Menschenrechten in China findet Rodel-Olympiasiegerin Natalie Geisenberger berechtigt.
«Man muss vorsichtig sein, wann, wo und was man sagt», meinte die 34-Jährige aus Miesbach. Sie hatte vor dem Start der Winterspiele in Peking bei den vorolympischen Testwettbewerben heftige Kritik an organisatorischen Mängeln und Missständen geübt. «Ich bin gespannt, ob nach der Rückkehr noch etwas kommen wird. Hier ist es besser, wenn man nicht zu viel sagt.»
Vor den Peking-Spielen hatte es eine Debatte gegeben, wie die Olympia-Sportler ihr Recht auf freie Meinungsäußerung in China nutzen können und sollten. Dabei ging es um Themen wie die Einschränkungen der Meinungsfreiheit und Menschenrechte in Hongkong und Tibet oder das Schicksal der muslimischen Minderheit der Uiguren.
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