Denise Herrmann ist nach ihrem Olympiasieg mit einem Spalier ihrer Teamkollegen in der Unterkunft empfangen worden und hat mit einem Glas Sekt auf den Erfolg angestoßen.
«Zusammen feiert es sich am schönsten», sagte die Goldmedaillen-Gewinnerin im Biathlon-Einzel der Winterspiele von Peking. «Man hat gemerkt, das war für alle ein Befreiungsschlag. Da muss man sich schon mal ein Glas Sekt gönnen», berichtete sie vom Montagabend.
Die 33-Jährige aus Oberwiesenthal hatte mit nur einem Schießfehler die Königsdisziplin über 15 km als erste Deutsche seit Andrea Henkel bei den Winterspielen 2002 in Salt Lake City zu ihren Gunsten entschieden. «Viel geschlafen habe ich nicht», sagte sie. Schon am Dienstagmorgen musste sie zur Dopingkontrolle.
Neben dem Feiern ihres Sensationserfolges und den zahlreichen Pflichtterminen nach dem Rennen hat sich Herrmann auch um ihr eigenes Wohl gekümmert. «Ich habe erstmal was gegessen», erzählte die frühere Langläuferin, die vor ihrem Umstieg zum Biathlon in Sotschi 2014 Olympia-Bronze mit der Staffel gewonnen hatte. Außerdem hat sie im Zimmer ihre Wettkampf-Klamotten ausgeräumt. «Den Rucksack packt ja doch kein anderer aus.»
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