DFB-Präsidentschaftskandidat Bernd Neuendorf setzt im Falle seiner Wahl auf Stephan Grunwald als Schatzmeister des Deutschen Fußball-Bundes.
Der 37 Jahre alte Unternehmensberater ist derzeit als Leiter der Revisionsstelle des Norddeutschen Verbandes. «Stephan Grunwald bringt alles mit für die Funktion des DFB-Schatzmeisters», sagte Neuendorf. «Er verfügt über die nötigen betriebswirtschaftlichen Kenntnisse und Erfahrungen aufgrund seiner beruflichen Tätigkeit und seines ehrenamtlichen Engagements.»
Der bisherige Schatzmeister, Stephan Osnabrügge, hatte im Zuge des Rücktritts von DFB-Präsident Fritz Keller im Mai 2021 angekündigt, nicht mehr für diese Position zu kandidieren. Gewählt wird der neue Schatzmeister wie der DFB-Präsident am 11. März in Bonn beim DFB-Bundestag. Er schätze Grundwald «nicht nur als Finanzexperten, sondern auch als starke Persönlichkeit mit klaren Zielen und verbindlichem Führungsstil», sagte Neuendorf. «Er wird diese Aufgabe überzeugend ausfüllen.»
Grundwald zeigte sich geehrt. «Gesunde Finanzen bilden immer die Basis für eine erfolgreiche Verbandsarbeit», sagte er. «Entsprechend bin ich mir der Bedeutung und auch Verantwortung des Amtes bewusst. Ich freue mich auf diese Aufgabe und werde, das Votum des DFB-Bundestages vorausgesetzt, mit vollem Einsatz für eine gute Entwicklung des DFB eintreten.» Formal nominiert wurde Grundwald durch den Verband Mittelrhein.
Neuendorf hatte Ende Januar bereits bekanntgegeben, auf Heike Ullrich als Generalsekretärin setzen zu wollen. Die 52-Jährige führt den hauptamtlichen Bereich des größten Einzelsportverbands der Welt bereits seit Mai 2021 kommissarisch. Bei der Präsidentschaftswahl in Bonn tritt Neuendorf gegen Peter Peters an, der den Verband derzeit interimsmäßig mit seinem Vizepräsidenten-Kollegen Rainer Koch führt.
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