Basketball-Nationalspieler Dennis Schröder hat mit der besten Leistung seit langem zum ungefährdeten 116:83-Sieg der Boston Celtics bei den Orlando Magic beigetragen.
Der Braunschweiger kam auf 22 Punkte und war damit hinter Teamkollege Jaylen Brown (26) der zweitbeste Schütze. In den acht Partien zuvor war Schröder nie über zehn Punkte hinausgekommen. Bei Orlando spielten Franz Wagner (8) und Moritz Wagner (6) nur eine Nebenrolle.
Schröder trumpfte kurz vor dem Ablauf der Wechselfrist in der NBA dagegen groß auf. Der Name des 28 Jahre alten Aufbauspielers wird immer wieder genannt, wenn es um mögliche Trades bis Donnerstag (21.00 Uhr MEZ) geht. Schließlich läuft der Vertrag von Schröder in Boston am Ende dieser Spielzeit aus und ist mit 5,9 Millionen Dollar nicht besonders hoch dotiert.
Spekulationen um Schröder
Schröder geht mit den Spekulationen um seine Person aber gelassen um. «Wenn es passiert, dann passiert es», sagte der Nationalspieler, der im September für Deutschland bei der Europameisterschaft mit einer Vorrunde in Köln und der Endrunde in Berlin spielen will. Als mögliche neue Clubs für Schröder werden die Chicago Bulls und die Milwaukee Bucks genannt. «Für mich hat sich nichts geändert. Ich bereite mich professionell vor wie jeden anderen Tag auch und bleibe einsatzbereit», sagte Schröder.
Die Celtics kommen nun auf fünf Siege in Serie und liegen in der Eastern Conference der NBA nur noch knapp hinter den Brooklyn Nets, deren freier Fall mit der achten Niederlage in Serie weitergeht. Beim 104:124 gegen die Denver Nuggets fehlten den Nets die verletzten Kevin Durant und James Harden, Kyrie Irvings 27 Punkte waren zu wenig gegen die Mannschaft um Nikola Jokic. Der MVP der vergangenen Saison verbuchte 27 Zähler.
An der Spitze der Eastern Conference stehen nun die Miami Heat, weil die Chicago Bulls das Topspiel gegen die Philadelphia 76ers 108:119 verloren. Joel Embiid mit 40 Punkten für die 76ers und DeMar DeRozan mit 45 Zählern für die Gastgeber spielten überragend.
In der Western Conference festigten die Dallas Mavericks ihren Playoff-Platz mit einem 103:94 gegen die Atlanta Hawks. Luka Doncic verbuchte ein Triple Double mit 18 Punkten, zehn Rebounds und elf Vorlagen, war damit aber nur drittbester Werfer seiner Mannschaft. Reggie Bullock und Jalen Brunson kamen auf jeweils 22 Zähler. Maxi Kleber fehlte wegen seiner Probleme am Knie erneut.
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