Das Auftreten der durch viele Corona-Fälle beeinträchtigten deutschen Handball-Nationalmannschaft bei der EM hat für den Chef de Mission Dirk Schimmelpfennig Vorbildcharakter für das Team D bei den Olympischen Winterspielen in Peking.
«Es ist unseren Leistungssportlern also möglich, mit der nötigen Mentalität und Psyche den widrigen Bedingungen zu begegnen», sagte er im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur. «Uns erwarten besondere Herausforderungen, die man so bisher bei Winterspielen nicht kannte.»
Man befinde sich in einer Ausnahmesituation, die man realistisch einschätzen müsse. «Weltweit herrscht die aggressive Omikron-Welle. Deshalb ist es eine sehr anspruchsvolle Aufgabe, frei vom Virus in den Close-Loop in China zu gelangen», sagte Schimmelpfennig. Wenn man erst einmal in eines der Olympischen Dörfer gelangt sei, werde es im Closed Loop, an einem «der sichersten Orte der Welt» unter den täglich PCR-Getesten und vollständig Geimpften etwas einfacher.
«Wir haben sehr viel Respekt vor den Herausforderungen, sicher sorgen sich auch viele Mitglieder des Team D. Wir werden uns in Peking noch stärker auf gemeinsame Lösungen unserer Probleme vor Ort konzentrieren», sagte der Vorstand Leistungssport des DOSB. «Die Herausforderungen, die uns erwarten, werden wir unaufgeregt, sachlich und lösungsorientiert angehen.»
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