In einer gemeinsamen Erklärung haben die Präsidenten des Deutschen Olympischen Sportbunds und des Deutschen Behindertensportverbandes den Startern bei den Winterspielen und Paralympics in Peking Rückendeckung und Unterstützung zugesichert.
«Das gilt umso mehr im Kontext der großen Herausforderungen um die anhaltende Corona-Pandemie», erklärten DOSB-Präsident Thomas Weikert und sein Amtskollege Friedhelm Julius Beucher. «Wir blenden aber, wie bereits in der jüngeren olympischen und paralympischen Vergangenheit geschehen, nicht die Realitäten aus, unter denen diese ganz besonderen Sportgroßveranstaltungen stattfinden», betonten die Sportfunktionäre.
Im engen Austausch mit dem Auswärtigen Amt und Vertretern von Menschenrechtsorganisationen habe man Mitglieder von Team D und Team D Paralympics in die Lage versetzt, sich über die gesellschaftspolitische Situation in China ein eigenes Bild zu verschaffen. «Als Delegationsleiter vor Ort werden wir uns in jedem Fall schützend vor unsere Athleten stellen, unabhängig ob sie sich zu nichtsportlichen Themen äußern wollen oder nicht», sagten Weikert und Beucher. «Athleten dafür verantwortlich zu machen, wo diese Spiele nun stattfinden, wäre nicht fair.»
Weitere Nachrichten
Pogacar über Gelbes Trikot überrascht: «Fühlt sich gut an»
Tedescos Belgier haben Spaß vor Achtelfinale
Rassistische Kommentare gegen Ansah: DLV prüft Strafanzeige