Nun hat es auch den Präsidenten des Deutschen Handballbundes erwischt: Andreas Michelmann ist nach der Rückkehr von der Europameisterschaft in Ungarn und der Slowakei positiv auf das Coronavirus getestet worden.
«Mir geht es soweit gut. Husten, Schnupfen – von allem ein bisschen, aber nichts Dramatisches. Ich bin ja auch geboostert», sagte der 62-Jährige dem Online-Portal «Sportbuzzer». Eine EM-Rückkehr zum Final-Wochenende in Budapest, wo der DHB am Samstag seine Pläne für die Heim- Europameisterschaft 2024 vorstellen will, schloss Michelmann aber aus.
Der DHB-Präsident bekräftigte, dass ein Rückzug der Mannschaft von der Endrunde, bei der sich bis zum Dienstagnachmittag insgesamt 15 deutsche Spieler infiziert hatten, keine Option gewesen sei. Kurzfristig wären auf den Verband in diesem Fall Regressforderungen in zweistelliger Millionenhöhe zugekommen. «Klipp und klar: Wir wären als DHB dann pleite gewesen», betonte Michelmann. Zudem habe die Mannschaft stets kommuniziert, das Turnier zu Ende spielen zu wollen. «Sie wäre dieser Chance beraubt worden», sagte Michelmann.
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