Obwohl der finanzstarke Investor Lars Windhorst inzwischen 375 Millionen Euro in den Fußball-Bundesligisten Hertha BSC gesteckt haben soll, kann Sport-Geschäftsführer Fredi Bobic die Kaderplanung nicht wie gewünscht vorantreiben.
«Die Leute wissen ja gar nicht, was wirklich Fakt ist, dass es den Beschleuniger Corona gibt und wie viel Geld wir eigentlich verloren haben und verlieren», sagte Bobic in einem Interview der «Süddeutschen Zeitung».
Der 50-Jährige war im Sommer vom Bundesliga-Konkurrenten Eintracht Frankfurt gekommen und habe keine Lust darauf gehabt «das Klischee des sprichwörtlichen Schwaben zu erfüllen». Aber niemand wisse, wie lange die Pandemie noch anhalten werde. Deswegen sei es auch wichtig, Sicherheiten zu schaffen.
Vor dem Pokalderby gegen den Stadtrivalen 1. FC Union zählt für Bobic nur das Weiterkommen. Mit einem Sieg an diesem Mittwoch (20.30 Uhr) würde Hertha BSC zum ersten Mal seit der Saison 2015/16 das Achtelfinale überstehen. Aber nicht aus finanzieller Sicht wäre ein Weiterkommen gut für den Tabellen-13. der Bundesliga. «Die Chance, etwas zu gewinnen, ist im Pokal am realistischsten», sagte der frühere Stürmer.
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