Trainer Marco Rose hat wenig Sorge, dass sich die jüngste Aufregung um den Dortmunder Torjäger Erling Haaland negativ auf die Leistung seines Teams auswirken könnte.
«Für uns ist das kein großes Thema. Diese Situation ist ja nicht neu, dass ständig spekuliert wird. Dementsprechend bin ich da tiefenentspannt», sagte der Fußball-Lehrer vor dem Pokal-Achtelfinale des Bundesliga-Zweiten(20.45 Uhr/ARD und Sky) beim Zweitliga-Tabellenführer FC St. Pauli.
Der von internationalen Topclubs umworbene Haaland hatte nach dem 5:1 des BVB am Freitagabend gegen Freiburg seinen Unmut über die angebliche Forderung der Clubspitze zum Ausdruck gebracht, bis März seine Zukunft zu klären.
Aufgrund einer Ausstiegsklausel kann er die Borussia trotz eines bis 2024 datierten Vertrags in diesem Sommer für 75 Millionen Euro verlassen. «Dass das Thema so groß gemacht wird, hat mit der medialen Berichterstattung zu tun. Ich habe mit Erling gestern gesprochen – über Fußball. Das ist das Einzige, was mich interessiert. Er freut sich auf das Pokalspiel», kommentierte Rose.
Ohne Can – Meunier fraglich
Verzichten muss der Coach auf Nationalspieler Emre Can, der sich im Spiel gegen Freiburg einen Faserriss im Adduktorenbereich zugezogen hat. Dafür dürfte der nach einer Knieoperation genesene Manuel Akanji in die Startelf rücken.
Fraglich ist der Einsatz von Thomas Meunier. Der Außenverteidiger war nach seinen zwei Treffern gegen Freiburg Mitte der 2. Halbzeit wegen einer Schwellung im Sprunggelenk ausgewechselt worden. «Er hat noch Schmerzen. Deshalb müssen wir schauen, ob es bis Dienstag reicht», sagte Rose.
Der Trainer geht mit großem Respekt in die Aufgabe: «Sie stehen zu recht da oben, und ich glaube, dass wir sie in der nächsten Saison wieder in der Bundesliga begrüßen dürfen. Es ist eine anspruchsvolle Aufgabe für uns. Wir brauchen eine sehr gute Leistung und müssen das bestätigen, was wir uns erarbeitet haben.»
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