Australiens Premierminister Scott Morrison lässt dem serbischen Tennisstar Novak Djokovic die Tür für eine Rückkehr ins Land vielleicht schon im nächsten Jahr offen.
Dies deutete der Regierungschef in einem Interview des australischen Radiosenders 2GB an. Djokovic war das Visum von den australischen Behörden am Sonntag für drei Jahre entzogen worden. Ein Comeback des 34-Jährigen bei den Australian Open, die der Serbe schon neun Mal gewonnen hat, scheint aber bereits 2023 möglich.
Zur Gültigkeitsdauer der Einreisesperre sagte Morrison: «Sie geht über eine Drei-Jahres-Periode, aber es gibt die Möglichkeit (für Djokovic), unter den richtigen Umständen zurückzukommen.» Er machte Djokovic Hoffnung auf ein frühere Einreise. Damit werde man sich zu gegebener Zeit befassen.
Der Weltranglisten-Erste war am Sonntagabend aus Melbourne abgereist, nachdem das Bundesgericht Australiens seinen Einspruch gegen die Annullierung des Visums abgelehnt hatte. Seine Hoffnungen auf den zehnten Titel bei den Australian Open waren damit einen Tag vor dem Turnierauftakt zu Ende gegangen.
Der nicht gegen das Coronavirus geimpfte Djokovic wollte mit einer medizinischen Ausnahmegenehmigung am Grand-Slam-Turnier teilnehmen, die Behörden hatten ihm aber die Einreise verweigert.
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