Trainer Christian Streich vom SC Freiburg empfindet Bundesligaspiele in fast leeren Fußball-Stadien zunehmend als mental herausfordernd.
Bei den Geisterspielen zu Beginn der Corona-Pandemie seien er und sein Team noch sehr darauf fokussiert gewesen, «dieser Situation was Positives und Spannendes abzugewinnen. In der Zwischenzeit muss man sich samstags im Stadion zusammenreißen, dass es einen nicht deprimiert», sagte er der «Badischen Zeitung».
Bei «so viel Leere» und den vereinzelten Zwischenrufen entstehe «eine komische Geräuschkulisse, weil alles von diesem Beton widerhallt. Es ist einfach nicht mehr schön, ohne Zuschauer zu kicken», erklärte er vor dem Spitzenspiel beim Tabellenzweiten Borussia Dortmund am Freitag (20.30 Uhr/DAZN). Zuletzt beim Rückrundenauftakt des Vierten Freiburg gegen Arminia Bielefeld (2:2) waren nur 500 Zuschauer zugelassen, in Dortmund sind es 750. «Wenn in so einem riesigen Stadion niemand ist, nervt es schon», meinte Streich.
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