Die Teams beim Afrika-Cup müssen bei vielen Corona-Fällen in der Mannschaft improvisieren. Der Verband präzisierte unmittelbar vor dem Auftaktspiel zwischen Gastgeber Kamerun und Burkina Faso noch mal die Modalitäten, sollte es zu mehreren positiven Tests in einer Auswahl kommen.
Anders als in der Fußball-Bundesliga, wo mindestens 16 Spieler aus dem Kader negativ getestet sein müssen, sind es bei dem Kontinental-Turnier nur elf Akteure. Das Spiel würde aber nicht wie in Deutschland neu angesetzt, wenn die Mindestanzahl unterschritten wird, sondern mit einer 0:2-Niederlage für die betroffene Mannschaft gewertet.
In «Ausnahmefällen» behalte sich das Organisationskomitee des Afrika-Cups eine geeignete Entscheidung vor, hieß es weiter. Sollten derweil in einer Mannschaft auch alle Torhüter wegen eines positiven Corona-Tests ausfallen, muss ein Feldspieler ins Tor.
Das Auswechsel-Kontingent wurde auf fünf Spieler festgelegt. Um den Spielfluss nicht zu sehr zu unterbrechen, hat jeder Trainer für die Wechsel drei Möglichkeiten. In Verlängerungen steht den Trainern ein zusätzlicher Wechsel eines weiteren Spielers zur Verfügung.
Unterdessen gab der Fußballverband des Senegal bekannt, dass es bei den PCR-Tests vom Vortag vier positive Befunde gegeben hat. Demnach fallen Koulibaly Kalidou vom SSC Neapel, Famara Diedhiou von Alanyaspor und Torwart Edouard Mendy vom FC Chelsea vorerst aus. Zudem sei ein namentlich nicht genannter Funktionär betroffen. Die Senegalesen treffen am 10. Januar im Stade de Kouekong von Bafoussam auf Simbabwe.
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