Biathlon-Bundestrainer Mark Kirchner fürchtet keine weiteren wetterbedingten Verschiebungen oder sogar Renn-Absagen beim Heim-Weltcup in Oberhof.
«Ich bin überzeugt, dass der Zeitplan normal durchgeführt werden kann. Temperaturen und Wetter sehen positiv aus», sagte der 51-Jährige bei einem digitalen Mediengespräch.
Der eigentlich für den 6. Januar geplante Auftakt mit dem Sprint der Männer musste nach zu warmen Temperaturen um einen Tag verschoben werden. «Man muss sagen, nach sehr tollen Verhältnissen im Vorjahr ist Oberhof erneut nicht vom Glück verfolgt», sagte Kirchner vor den Rennen in seiner Thüringer Heimat. Acht Tage lang hatten Temperaturen von teilweise mehr als zehn Grad, lange anhaltender Regen und warmer Wind für unerwartet große Probleme bei der Vorbereitung gesorgt.
Eigentlich waren die Strecken um die Weihnachtsfeiertage schon gut präpariert gewesen, bis ein Wetterumschwung die Vorarbeit zerstörte. «Man konnte schon Tränen in die Augen bekommen», sagte Kirchner zum Zustand der Arena und der Strecken zu Wochenbeginn am Rennsteig. Seit Dienstagabend wurde die gesamte Nacht zu Mittwoch mit vielen Helfern daran gearbeitet, die Strecken wieder perfekt herzurichten.
«Es hat letzte Nacht ein paar Zentimeter Schnee gegeben und die Temperaturen liegen im Minusbereich», berichtete Kirchner. In den kommenden Tagen soll es kalt bleiben. Auch die Organisatoren gehen deswegen davon aus, dass auf den WM-Strecken von 2023 die Rennen bis Sonntag reibungslos durchgeführt werden können. «Oberhof sieht jetzt endlich wieder winterlich aus», sagte OK-Chef Thomas Grellmann.
Weitere Nachrichten
Pogacar über Gelbes Trikot überrascht: «Fühlt sich gut an»
Tedescos Belgier haben Spaß vor Achtelfinale
Rassistische Kommentare gegen Ansah: DLV prüft Strafanzeige