Der Weltverband FIFA wirbt mit Studien über große finanzielle Vorteile für die Idee eines neuen Zweijahresrhythmus für Fußball-Weltmeisterschaften.
Die Ausrichtung der Endrunden im kürzeren Zeitraum würde die Einnahmen über vier Jahre um rund 4,4 Milliarden US-Dollar steigern, teilte die FIFA den Nationalverbänden während des «Weltgipfels» zur Zukunft des Fußballs mit. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus Teilnehmerkreisen. Die FIFA berichtete von Studien des Marktforschungsunternehmens Nielsen sowie von OpenEconomics.
Der Weltverband kommt zu dem Ergebnis, dass 3,5 Milliarden US-Dollar im ersten Vierjahreszyklus für die Entwicklung des Fußballs ausgeschüttet werden könnten. Für die Mitgliedsverbände (insgesamt 211) bedeute die Steigerung der Einnahmen eine zusätzliche Zahlung in Höhe von 16 Millionen US-Dollar.
Der künftige Spielkalender ab 2024 ist seit Monaten großes Streitthema im Weltfußball. Die Europäische Fußball-Union UEFA und die südamerikanische Konföderation CONMEBOL sind gegen die häufigere Ausrichtung der Weltmeisterschaften. Die UEFA hatte zuletzt eine Studie präsentiert, laut der sich die Einnahmen für die Nationalverbände reduzieren würden. Eine Abstimmung an diesem Montag ist nicht zu erwarten, der nächste FIFA-Kongress findet am 31. März 2022 statt.
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