Francesco Friedrich hat seine Siegesserie im Olympia-Winter fortgesetzt.
Der Doppel-Olympiasieger vom BSC Oberbärenburg gewann in Winterberg den Viererbob-Weltcup. Im Finallauf fing er mit seinem Team Thorsten Margis (SV Halle), Martin Grothkopp (BSC Sachsen Oberbärenburg) und Alexander Schüller (SV Halle) den nach dem ersten Durchgang führenden Johannes Lochner noch mit fünf Hundertstelsekunden Vorsprung ab. Der für Stuttgart startende Berchtesgadener Lochner war vor genau einem Jahr der bislang letzte Pilot, der Friedrich bezwingen konnte. Dritter wurde der Kanadier Justin Kripps vor Christoph Hafer vom BC Bad Feilnbach.
«Es war heute ein spannendes Rennen, die Bahn steht für uns relativ kompliziert, wir sind das nicht gewohnt. Wenn wir Anfang der Saison hierherkommen, ist kaum Eis in der Saison, da fährt der Schlitten fast allein. Jetzt muss man hier viel arbeiten, aber wir haben es halbwegs in den Griff bekommen», sagte Friedrich.
«Wir waren knapp dran, es hat leider wieder nicht gereicht, doch wir können Franz ein wenig kitzeln», sagte Lochner und betonte: «Wenn wir am Start noch zwei Hundertstel wettmachen, dann können wir ihn in der Bahn besiegen.»
Nolte erstmals nicht auf dem Podium
Ausgerechnet auf ihrer Heimbahn verpasste die Winterbergerin Laura Nolte erstmals in diesem Winter das Podium. Am Samstag reichte es nur für den vierten Platz. «Es ist ärgerlich, aber es lag ganz klar am Start», sagte Nolte. Den Sieg holte sich US-Pilotin Elana Meyers Taylor, die im Finallauf in 58,88 Sekunden Bahnrekord fuhr. Zweite wurde Breeana Walker aus Australien vor der Kanadierin Cynthia Appiah. Zweierbob-Olympiasiegerin Mariama Jamanka vom BRC Thüringen kam auf Rang sieben direkt vor der Wiesbadenerin Kim Kalicki.
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